Wolle schützt die empfindliche Kinderhaut

Die erste und die zweite Haut

  Pusteln, Schuppen, Quaddeln, Blasen – Kinderhaut ist oft nicht so glatt und weich wie man es ihr nachsagt und Juckreiz, Rötungen, allergische Reaktionen und Ausschläge gehören für viele Kinder zum Alltag. In Europa liegt die Zahl der Neurodermitserkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern zwischen 10 und 15 Prozent. Die Haut von Kindern gerät leichter aus dem Gleichgewicht als die von Erwachsenen. Aber warum ist das so? Was ist ein pH-Wert? Und wie kann Wolle helfen?    hautkrankheiten bei kindern „Kinderhaut ist wesentlich dünner und damit auch leichter reizbar als die von Erwachsenen“, erklärt Gunnar Sohn, Assistent der Geschäftsführung von wollbody.de, einem Online-Versandhandel für ökologische Babykleidung. „Temperaturregelung, Talgbildung, Säureschutzmantel, all diese Funktionen der Haut bilden sich erst über die Jahre vollständig aus. Da haben Allergene, Bakterien und Reizstoffe leichtes Spiel.“   Kinderhaut ist also besonders empfindlich und schutzbedürftig. Vor allem, wenn es um die Wahl der richtigen Kosmetika geht, ist immer wieder vom pH-Wert die Rede. Aber was bedeutet das eigentlich? „Damit wird auf einer Skala von 0 bis 14 der Säuregehalt von Flüssigkeiten angegeben“, erklärt Sohn, „wobei 0 den stärksten Säuregrad und 14 die höchste basische Reaktion bezeichnet.“ Mit einem pH-Wert von 5,5 ist unsere Haut also leicht sauer. Seifen hingegen sind basisch und trocknen die Haut aus. Um vor allem Kinderhaut nicht unnötig zu belasten, wird deshalb empfohlen, Kosmetika mit hauteigenem pH-Wert zu benutzen.   Auch die Wahl der zweiten Haut will sorgfältig getroffen werden. Deswegen gibt es auf wollbody.de ausschließlich ökologische Kinderkleidung aus Wolle. „Wolle besteht wie unsere äußere Hautschicht aus Keratin, ist daher antiallergen und besonders gut verträglich“, erklärt Sohn die Vorzüge dieses Materials. Aber Moment mal, ausgerechnet Wolle? Da kommen sicher bei vielen Erinnerungen an furchtbar kratzige Rollkragenpullover hoch, in denen man immer schrecklich geschwitzt hat. „Wolle wird heute viel feiner gewebt, oft mit Seide gemischt und ist deswegen sehr weich“, sagt Sohn. „Und da sie bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich nass anzufühlen, bleibt die Kinderhaut länger trocken und warm als in anderen Materialien.“ Er selbst geht übrigens nur im Wollpulli joggen.   Bis zur Pubertät hat die Haut dann ihre Schutzfunktionen ausgebildet und bedarf keiner Spezialbehandlung mehr. Meistens kommt dann aber die Sache mit der Akne – da bedarf es schon einem dicken Fell.     pusteln und schuppen bei kíndern    HYPERLINK „http://www.wollbody.de“ www.wollbody.de