Hat man schon mal gehört, aber meistens kann man sich darunter nichts vorstellen. Wir gehen der Sache nach:
Blutgefäße sorgen für die Blutversorgung und die Lymphgefäße für die Entsorgung des Gewebewassers. Beide Systeme ergänzen sich hervorragend und schlängeln sich durch unseren ganzen Körper. Sind jedoch die Lymphbahnen gestört, bilden sich Schwellungen, weil das Gewebewasser nicht ausreichend abgeführt wird.
Besonders häufig entstehen Schwellungen nach Verletzungen und Operationen, aber auch bei vielen Gefäßerkrankungen. Mit der Lymphdrainage wird die natürliche Lymphfunktion angeregt, sodass das Gewebewasser effektiver abtransportiert wird. Wichtigstes Prinzip der Lymphdrainage ist eine sanfte Massagetechnik.
Wann kommt die Lymphdrainage infrage?
🤕 Verletzungen (Bruch, Bluterguss, Verstauchung)
🤕 Beeinträchtigtes Lymphsystem (speziell nach der Entfernung von Lymphknoten nach Tumorerkrankungen oder Bestrahlung)
🤕 Arthrose
🤕 rheumatische Krankheitsbilder
🤕 Schwangerschaftsödeme
🤕 nach Operationen
Bei bestimmten Krankheitszuständen sollte die Lymphdrainage nicht angewendet werden. Lasst euch immer gut von einem Experten beraten.