Als Begründer der Progressiven Muskelentspannung gilt der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson. Er war es nämlich, der herausfand, dass wir unsere Muskeln bei Gefühlen wie Unruhe oder Erregung deutlich anspannen. Dies führt zu Verspannungen und verklebten Faszien, was wiederum Schmerzen auslöst.
Die Progressive Muskelentspannung, kurz PME, kann sehr leicht erlernt werden und zählt daher zu den beliebtesten Entspannungsverfahren. Zudem gilt sie als sehr effektiv. Das Prinzip der Progressiven Muskelentspannung ist denkbar einfach. Eine Muskelgruppe kann entspannt werden, indem sie vorher willkürlich angespannt wurde. Man macht sich hier den Effekt zunutze, dass die Entspannung von Muskelgruppe zu Muskelgruppe übertragen wird und so der ganze Körper vollständig entspannen kann.
Die Methode wird bei einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Störungen eingesetzt und soll so die Behandlung unterstützen. So kann die Progressive Muskelentspannung gut bei Schlafstörungen eingesetzt werden. Aber auch bei chronischen Schmerzen wie Spannungskopfschmerzen oder bei Fibromyalgie-Patienten ist das Entspannungsverfahren bisher schon sehr erfolgreich zum Einsatz gekommen.
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