Säuglingstherapie nach Vojta

Auch Säuglinge brauchen manchmal Physiotherapie. Bei der Säuglingstherapie nach Vojta wird Druck ausgeübt, um das Gehirn an angeborene Bewegungsmuster zu erinnern.

Dabei übt der Therapeut gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus und aktiviert dadurch nicht nur das zentrale Nervensystem, sondern auch die Muskulatur. Es kommt daraufhin automatisch zu einer unwillkürlichen Bewegung. Das Gehirn erinnert sich sozusagen an ideale Bewegungsmuster, die der Körper mit der Geburt mitbekommt.

Wenn die Säuglinge sich in Bauchlage befinden, wird so das Reflexkriechen ausgelöst. Wenn sie in Seiten- oder Rückenlage liegen, zum Reflexumdrehen. Selbst bei Neugeborenen funktionieren diese Reflexe schon. Und je öfter man sie aktiviert, desto mehr wird das zentrale Nervensystem stimuliert und blockierte Nerven können sozusagen freigeschaltet werden.

Die Ziele dieser Therapie sind:
📍 Gleichgewichtsverbesserung
📍 Haltungstraining
📍 Verbesserung der Motorik (wie z. B. Greifen und Gehen)
📍 Koordinationstraining